Abb.2 Blockschaltbild für das mögliche Eingangsteil
eines 60m-Band-Empfängers
Abb.3 zeigt eine DDS-Version, die
um ein
1.8"-TFT-Display [4] erweitert wurde. Im Gegensatz zur Basisversion
erlaubt das nicht nur eine grobe Frequenzanzeige mit LED's, sondern
stattdessen eine hochauflösende via Display. Die derzeit
vorgesehene Frequenzauflösung beträgt 100Hz, kann bei Bedarf
jedoch auch noch verringert werden.
Während Schalter "SW1" wiederum der Anwahl einer 2. Gruppe von
Startfrequenzen dient, ist "SW2" dafür vorgesehen, bei Bedarf auch
eine vom Anwender frei zu bestimmende Anzeigeablage aktivieren zu
können. Vorgesehen ist das für Empfänger oder Sender,
die nach dem Mischprinzip arbeiten und ermöglicht dabei eine
direkte Anzeige der Eingangs- bzw. Ausgangsfrequenzen.
Abb.3 Erweiterte DDS-Version mit TFT-Display
Abb.4 Musteraufbau des DDS-Generators mit TFT-Display
Nachdem TFT-Displays nicht
unbedingt zu
den Standardbauteilen gehören, habe ich auch noch eine Version
erstellt, die zur Frequenzanzeige stattdessen ein handelsübliches
2x16-Zeichen LCD-Display nach "HD44780" verwendet. Eine elegante
Möglichkeit zu seiner Ansteuerung bietet sich durch Verwendung
eines I2C-Adapters, so wie er als Bausatz z.B. hier [5] für wenige
Euros erhältlich ist und im Wesentlichen auf einem Schaltkreis
"PCF8574[A]" basiert ( ein ggf. folgendes "P" steht für das
Platikgehäuse ). Bei Verwendung eines auch in seiner mechanischen
Bauform geeigneten Displaytyps [z.B. 6] können die
Querverbindungen zwischen den beiden aufeinander abgestimmten
Trägerplatinen auf einfachste Weise hergestellt werden. Durch
Nutzung des I2C-Busses ergibt sich weiterhin der Vorteil, dass die
Verbindungen zwischen Anzeigemodul und Prozessor nur 4-adrig ( siehe
Abb.5 ) ausgeführt werden müssen.
Abb.5 DDS-Generator mit 2x16-Zeichen I2C-LCD-Anzeigemodul
Anm.: Für ein einwandfreies
Funktionieren der Anordnung ist es erforderlich, dass die Schaltkreise
"PCF8574[A]" mit der jeweils korrekten Chipadresse angesprochen
werden. Zum Einen wird diese durch die drei Kurzschlussbrücken
festgelegt, so wie sie in Abb.5 links neben der Lüsterklemme
erkennbar sind. Im Normalfall sollte dabei mit der aus Abb.5
ersichtlichen
Brückenanordnung ( mit Masseverbindung der 3 Auswahlports )
gearbeitet werden.
Nachdem Fa. Pollin die Bausätze für die I2C-Adapterplatinen
sowohl mit Schaltkreisen "PCF8574" als auch
mit solchen des Typs "PCF8574A" auszuliefern scheint, die Versionen
sich aber in ihren
Ansprechadressen unterscheiden, ergeben sich daraus natürlich auch
Folgen für den zu verwendenden Programmcode. Im Gegensatz zu der
aus Abb.5 ersichtlichen Version wurde in dem von mir aufgebauten
Exemplar ein "PCF8574" verwendet und mit der Chipadresse "0x40"
erfolgreich angesprochen. Ohne es selbst getestet zu haben, sollte es
bei Verwendung eines "PCF8574A" dagegen erforderlich werden, dass der
Programmcode an der entsprechenden Stelle auf "0x70" geändert wird.
Abb.6 Musteraufbau des DDS-Generators mit LCD-Display